Design-Spion lüftet Geheimnisse
Gestaltungsmappe FH-Münster 2011
Vorwort?
Ich habe eine Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten gemacht und ein Jahr in dem Bereich gearbeitet. Ich habe entsprechend meiner Erfahrungen eine Mappe erstellt, die sehr viel digitalisierte Arbeiten beinhaltet.
Die Grundidee?
Bei meiner Hausarbeit war es mir wichtig eine besondere Atmosphäre aufzubauen, sie soll den Betrachter für das Thema Design einnehmen, sowie wie auch meine Motivation, die dahinter steckt, näher bringen. Die Grundidee war, dass der Betrachter in die Rolle eines Spions oder Detektivs hinein schlüpft, um verschiedene „Designgeheimnisse“ zu lüften. Jede Arbeit stellt eine Frage mit Antwort, welche zu enthüllen gilt. Wobei man sagen sollte dass die Antwort nicht immer ernst sein muss.
Die Umsetzung?
Ich habe die Mappe wie einen Krimi aufgebaut, hinter jeder Tür soll das nächste (Design-)Geheimnis vom Betrachter entdeckt werden. Die Zettel geben die Frage zum Geheimnis der Innenseite preis, die nach dem Aufschlagen der Tür entdeckt werden können. Der Clou an der Sache ist das Schlüsselloch, welches den Betrachter einen kleinen Einblick in die Designwelt ermöglicht. So soll der Betrachter neugierig gemacht und überrascht werden. Die skizzenhaften Linien sowie die Texturen sollen der Krimi-Atmosphäre visuell unterstreichen, ohne andere Komponenten im Layout zu stören.
Das Resümee?
Dieses Resümee soll die Erfahrungen meiner letzten vier Wochen für die Hausarbeit „Design studieren“ festhalten. Ich habe gelernt, dass man sich sehr schnell verstricken kann, wenn man die eigenen Ideen nicht aussortieren kann. Der daraus resultierende Zeitverlust hat ein unfertiges Konzept (welches immer wieder nach poliert werden muss) zufolge. Ich habe viele witzige Ideen gehabt, wie man ein neues Thema „anpacken“ soll, leider waren es manchmal zu viele und es entstand ein Hin und Her. Schlussendlich entschied ich mich dafür meine Fragen-Antwort Grundidee umzusetzen; der Vorteil bestand darin, dass ich mein Wissen aus der Recherche einbringen konnte.

Die Fragen und die dazugehörigen Antworten zu formulieren, war der nächste Punkt. Ab diesen Schritt in der Erstellung der Mappe habe ich Zeit vergeudet, bei dem Versuch zuerst die Arbeiten, zu erstellen und erst danach die Fragen zu formulieren hat sich als Rohrkrepiere für meinen Zeitplan herausgestellt. Ich hatte zwar viel Spaß beim Experimentieren der verschiedenen Arbeiten aber nur wenige konnten als sinnvolle Ergänzungen zum Thema betrachtet werden. Darüber hinaus hatte sich der Stil der Arbeiten zu sehr unterschieden, mir fehlte sozusagen der „rote Faden“.

Bei der Umsetzung musste ich sehr viel über die Positionierung der einzelnen Elemente, sowie ihren Bezug zueinander nachdenken. Da ich der Falz und in den Bereichen mit dem Schlüsselloch keine wichtige Elemente einbringen konnte, war das hin- und her schieben bei Änderungen besonders aufwendig.
Das Handicap mit dem randlosen Layout des Schlüsselochs, sowie seines Bezugs zur nächsten Seite, haben viel Planung erfordert, aber am Ende kann ich sagen dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat in diese Richtung zu gehen und so etwas über Design dazu zu lernen.

Das nächste Projekt?
Die nächsten Projekte werde ich etwas anders angehen, da ich für mich herausgefunden habe, dass eine solide Struktur besonders am Anfang wichtig ist, um bei der Umsetzung genug Zeit für andere Ideen einer Frage zu haben.
Design studieren?
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Design studieren?

Hausarbeit zum Thema "Design studieren" Arbeitszeit: ca. 4 Wochen Programme: Illustrator, Indesign und Photoshop

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